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Prozessvorschau des Landgerichts für Mai 2025

HILDESHEIM. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Ankündigung der Hauptverhandlungstermine in den für die Öffentlichkeit bedeutsamen Verfahren des Landgerichts Hildesheim sowie des Amtsgerichts Hildesheim (alle Angaben ohne Gewähr!):

Die Prozessvorschau kann auch als PDF-Dokument heruntergeladen werden: Prozessvorschau des Landgerichts für Mai 2025


Verfahren der Strafkammern des Landgerichts


seit 19.12.2024

14.00 Uhr

Saal 134

Az.: 12 Ks 17 Js 1815/24

Fortsetzung:

07.01., 10.01., 13.01., 17.01., 30.01., 06.02., 12.02., 17.02., 24.02., 07.03., 14.03., 20.03., 24.03., 03.04., 07.04., 23.04., 28.04., 05.05., 12.05., 15.05., 28.05., 13.06., 20.06., 25.06., 04.07., 07.07. und 14.07.2025, jeweils 09.30 Uhr in Saal 134

Tatort:

Peine

Tatzeit:

Februar bis Mai 2024

Zur Last gelegte Tat:

versuchte besonders schwere Brandstiftung, versuchter Mord in Tateinheit mit versuchter besonders schwerer Brandstiftung, Anstiftung

Einem 26-jährigen sowie einem 51-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, am 14.03.2024 jeweils einen sog. „Molotowcocktail“ gegen die Fassade eines Wohnhauses geworfen zu haben. Es sei zu einem Brand an der Fassade des Hauses gekommen. Bevor das Innere des Gebäudes in Brand geraten sei, habe der Brand gelöscht werden können.

Ferner wird dem 51-jährigen sowie einem 34-jährigen Angeklagten vorgeworfen, am 09.05.2024 erneut das zuvor genannte Haus aufgesucht und jeweils einen sog. „Molotowcocktail“ durch Fenster im Erdgeschoss in das Haus geworfen zu haben. Die beiden Angeklagten sollen hierbei billigend in Kauf genommen haben, dass Bewohner des Hauses bei der erwarteten Inbrandsetzung zu Tode kommen könnten und zudem bewusst ausgenutzt haben, dass die Bewohner zur Tatzeit noch geschlafen hätten. Die Bewohner des Hauses seien durch den Lärm, der durch die Zerstörung der Scheiben entstanden sei, wach geworden. Ihnen sei es gelungen, die Flammen zu löschen, bevor das Gebäude in Brand geraten sei.

Den weiteren drei Angeklagten im Alter von 35, 36 und 38 Jahren wird vorgeworfen, die anderen Angeklagten zu den oben beschriebenen Taten angestiftet zu haben.


seit 07.02.2025

9.00 Uhr

Saal 134

Az.: 12 Ks 26 Js 34503/24

Fortsetzung:

28.02., 03.03., 12.03., 18.03., 26.03., 01.04., 02.04., 09.04., 24.04. und 25.04., 29.04., 09.05. und 20.05.2025, jeweils um 9.00 Uhr in Saal 134

Tatort:

Sarstedt

Tatzeit:

September 2024

Zur Last gelegte Tat:

Totschlag

Laut Anklageschrift soll es zwischen dem 35-jährigen Angeklagten und dem Betreiber der Geflüchtetenunterkunft zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Im Zuge des Streits habe der Angeklagte ein Messer ergriffen und seinem Gegenüber einen Stich in den Oberkörper versetzt. Das Opfer sei wenige Minuten infolge der Verletzungen verstorben.



seit 22.04.2025

9.00 Uhr

Saal 134

Az.: 12 Ks 26 Js 43164/24

Fortsetzung:

30.04., 16.05., 26.05., 06.06., 12.06., 16.06. und 23.06.2025, jeweils um 9.00 Uhr in Saal 134

Tatort:

Gifhorn

Tatzeit:

Oktober 2024

Zur Last gelegte Tat:

Körperverletzung, versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung

Dem 27-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, zunächst dem 14-jährigen Zeugen ins Gesicht geschlagen und dann geschubst zu haben.

Der 14-jährige Zeuge soll dies im Anschluss seinem Vater erzählt haben. Dieser soll sich sodann zum Ort des Geschehens begeben haben. Dort soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Angeklagten und dem Vater gekommen sein. Im Zuge dessen soll der Angeklagte ein Messer gezogen und wiederholt auf den Oberkörper des Vaters eingestochen haben. Der Angeklagte soll hierbei tödliche Verletzungen billigend in Kauf genommen haben.


seit 29.04.2025

13.30 Uhr

Saal 149

Az.: 12 Ks 23 Js 43178/24

Fortsetzung:

09.05., 21.05., 02.06. und 04.06.2025, jeweils 9.15 Uhr in Saal 134

Tatort:

Hildesheim

Tatzeit:

Mai 2024

Zur Last gelegte Tat:

versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung

Dem 59-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, nach einem Streitgespräch ein Bierglas genommen und es gegen den Hals des Zeugen geschlagen zu haben. Durch das zersplitterte Glas soll der Zeuge eine stark blutende Schnittwunde erlitten haben. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim wirft dem Angeklagten vor, mindestens billigend in Kauf genommen zu haben, dem Zeugen durch den Schlag tödliche Schnittverletzungen hinzuzufügen.


19.05.2025

9.00 Uhr

Saal 134

Az.: 12 Ks 17 Js 45999/24

Fortsetzung:

27.05. (12.30 Uhr, Saal 149), 11.06., 19.06., 27.06., 30.06. und 03.07.2025, soweit nicht anders angegeben jeweils 9.00 Uhr in Saal 134

Tatort:

Hildesheim

Tatzeit:

August bis Oktober 2024 sowie am 21.11.2024

Zur Last gelegte Tat:

versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung

Dem 36-jährigen Angeklagten werden mit drei Anklagen der Staatsanwaltschaft insgesamt fünf Straftaten vorgeworfen. Am 21.11.2024 soll er unter Einfluss von Rauschmitteln seiner Lebensgefährtin im Rahmen einer Streitigkeit mit einem schweren Kerzenständer einen wuchtigen Schlag auf den Kopf versetzt und hierbei tödliche Verletzungen in Kauf genommen haben. Die Frau erlitt durch den Schlag eine Schädelprellung sowie eine Rissquetschwunde.

Bereits am 27.08.2024 soll der Angeklagte im Rahmen eines Streits auf dem Balkon den Hals seiner Partnerin gegen das Balkongeländer gedrückt und sie mit dem Tode bedroht haben. Am 07.09.2024 soll er einem Mann, der Hand in Hand mit der Partnerin des Angeklagten gegangen sei, mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, sodass dieser zu Boden ging. Nachdem am 05.10.2024 sein Hund den Hund einer anderen Frau gebissen habe, soll der Angeklagte diese mit dem Tode bedroht haben. Zudem soll der Angeklagte am 26.10.2024, nachdem seine Partnerin wegen eines Ladendiebstahls festgenommen worden sei, vor Ort erschienen sein und die Polizeibeamten mit dem Tode bedroht haben.


Strafkammer 3 (als große Jugendkammer):

30.04.2025

09.00 Uhr

Saal 147

Az.: 14 KLs 17 Js 45691/21

Fortsetzung:

07.05., 12.05. und 14.05.2025, jeweils 9.00 Uhr in Saal 147

Tatort:

Peine

Tatzeit:

September und November 2021

Zur Last gelegte Tat:

versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Verstoß gegen das Waffengesetz in Tateinheit mit Bedrohung

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim wirft den 21-jährigen und 22-jährigen Angeklagten vor, zwei Zeugen mit einem Messer und einem Teleskopschlagstock bewaffnet aufgelauert zu haben. Sie sollen die Zeugen angegriffen und dabei wiederholt in Richtung des Oberkörpers eines Zeugen eingestochen und den anderen Zeugen mit dem Teleskopschlagstock geschlagen haben. Laut Anklage sollen die Angeklagten in Kauf genommen haben, dass der Zeuge infolge der Messerstiche versterben würde. Beiden Zeugen sollen Verletzungen erlitten haben. Ein Zeuge soll mehrere, stark blutende Stich- und Schnittwunden erlitten haben.

Dem 22-jährigen Angeklagten wird ferner vorgeworfen, an einem anderen Tag zwei Messer bei sich gehabt zu haben, während er einem anderen Zeugen aufgelauert haben soll. Als dieser Zeuge auf den Angeklagten traf, soll der Angeklagte mit dem Messer gefuchtelt und „Lauf“ gerufen haben.



Strafkammer 9 (als allgemeine große Strafkammer):


06.05.2025

09.00 Uhr

Saal 149

Az.: 20 KLs 12 Js 33042/24

Fortsetzung:

09.05.2025, 9.30 Uhr, Saal 147

Tatort:

Hildesheim

Tatzeit:

17.08.2024

Zur Last gelegte Tat:

Versuchte schwere Brandstiftung

Die Staatsanwaltschaft hat im sog. Sicherungsverfahren beantragt, den Beschuldigten wegen seiner fortbestehenden Gefährlichkeit dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen. Nach dem vorläufigen Gutachten eines psychiatrischen Sachverständigen habe der Beschuldigte infolge einer psychischen Erkrankung bei der ihm vorgeworfenen Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt.

Der 46-jährige Beschuldigte soll am 17.08.2024 gegen 14:50 Uhr in Hildesheim versucht haben, ein Modegeschäft in Brand zu setzen. Hierfür soll er durch einen Hintereingang in einen Lagerraum gelangt sein, wo er Papier auf dem Boden platziert und angezündet habe. Der Beschuldigte selbst habe sodann das Gebäude verlassen, während das Feuer sodann von allein erloschen sei.

Es kommt in Betracht, dass die Strafkammer aufgrund der Gefahr künftiger erheblicher Straftaten die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus anordnen wird. Dort befindet sich der Beschuldigte derzeit bereits in einstweiliger Unterbringung.


19.05.2025

09.00 Uhr

Saal 147

Az.: 20 KLs 20 Js 46565/23

Fortsetzung:

26.05. (Saal 149), 12.06. (Saal 147) und 19.06.2025 (Saal 147), jeweils 9.00 Uhr

Tatort:

Peine

Tatzeit:

29.04.2022 sowie Dezember 2022 bis 31.01.2023

Zur Last gelegte Tat:

Anstiftung zur Brandstiftung in Tateinheit mit versuchter schwerer Brandstiftung

Den beiden 32 und 41 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, einen – im Februar 2024 wegen Brandstiftung verurteilten Mann – zu dessen Tat angestiftet zu haben. Auf die Veranlassung der Angeklagten soll – gegen die Zahlung eines in Aussicht gestellten Geldbetrages für das Vorgehen – danach durch den bereits Verurteilten sowie einen weiteren – wegen Beihilfe zur Brandstiftung verurteilten – Mann ein Brand einen Friseursalon in Peine gelegt haben, wobei sich in dem Gebäude über dem Salon Wohnungen befinden.


20.05.2025

09.30 Uhr

Saal 137

Az.: 20 KLs 12 Js 46812/24

Fortsetzung:

22.05. (Saal 134), 05.06. (Saal 134), 27.06. (11:15 Uhr), 03.07. (Saal 147), 10.07., 17.07., 06.08. und 13.08.2025, soweit nicht anders angegeben jeweils 9.30 Uhr in Saal 149

Tatort:

Südheide (OT Unterlüß), Meinersen, Bad Bevensen (OT Medingen), Melbeck und Sassendorf/Stüde

Tatzeit:

21.11. bis 26.11.2024

Zur Last gelegte Tat:

Schwerer Wohnungseinbruchsdiebstahl, versuchter schwerer Wohnungseinbruchsdiebstahl

Den beiden Angeklagten im Alter von 36 und 32 Jahren wird vorgeworfen, im Tatzeitraum in verschiedenen Orten jeweils Privathäuser und Wohnungen eingedrungen zu sein, um dort Wertgegenstände und Bargeld zu erlangen. Insgesamt soll es in 16 Fällen zu einem schweren Wohnungseinbruchsdiebstahl gekommen sein, in 6 weiteren Fällen soll die Tat lediglich versucht worden sein, weil entweder das Eindringen nicht gelang oder keine Gegenstände entwendet wurden.

Die Angeklagten sollen bei den Taten unter anderem Bargeld, Mobiltelefone, einen Kaffeevollautmaten, Schmuck und Kopfhörer entwendet haben. Insgesamt sollen Bargeld und Gegenstände im Wert von insgesamt knapp 50.000,- € erlangt haben. Beide Angeklagte befinden sich in Untersuchungshaft.


Strafkammer 11 (als große Wirtschaftsstrafkammer):


seit 16.04.2025

09.30 Uhr

Saal 32 NG

Az.: 22 KLs 5554 Js 121914/24

Fortsetzung:

02.05., 06.05. und 14.05.2025, jeweils 9.30 Uhr in Saal 32 NG

Tatort:

Hannover und anderenorts

Tatzeit:

Juni bis August 2018

Zur Last gelegte Tat:

Computerbetrug

Dem 43-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, unter Beteiligung weiterer gesondert verfolgter Personen ein Firmengeflecht aufgebaut zu haben, um dieses zur Begehung von Lastschriftbetrugstaten, Steuerhinterziehung und Betrugstaten zur Erlangung von Mobiltelefonen zu nutzen. Als angebliche Bezahlung für Geschäfte mit Mobiltelefonen seien Gelder per Lastschrift von anderen Gesellschaften des Firmengeflechts auf Konten einer Gesellschaft eingezogen worden. Nach Geldeingang seien die Gelder per Eil-Überweisung auf Konten einer anderen Gesellschaft sowie auf ein Konto in der Türkei weitertransferiert worden, um die Gelder dem Zugriff der kontoführenden Bank zu entziehen. Sodann sei durch Widerspruch gegen die Lastschriften veranlasst worden, die Gelder auf die Ursprungskonten zurück zu buchen. Hierzu seien die Banken im System des Lastschrift-Verfahrens verpflichtet gewesen, obwohl zu diesem Zeitpunkt die aus den Lastschrift stammenden Gelder nicht mehr auf dem ursprünglichen Konto vorhanden gewesen seien. Den beiden kontoführenden Banken sei durch 11 Taten insgesamt ein Vermögensschaden in Höhe von ca. 26.000.000,00 € entstanden.


12.05.2025

09.30 Uhr

Saal 149

Az.: 22 KLs 4252 Js 19952/22

Fortsetzung:

19.05. (Saal 149), 20.05., 22.05., 27.05. und 28.05.2025 (Saal 149), soweit nicht anders angegeben 9.30 Uhr in Saal 147

Tatort:

Hannover

Tatzeit:

April 2017 bis Juni 2018, März 2023

Zur Last gelegte Tat:

Beihilfe zur Untreue, Fälschung beweiserheblicher Daten, Bestechlichkeit, Untreue

Die Anklage richtet sich gegen drei Männer im Alter von 31, 42 und 40 Jahren, die eine bzw. mehrere Straftaten im Zusammenhang mit Rechnungen über tatsächlich nicht erbrachte Leistungen für eine Gesellschaft für Sozialdienste und Krankentransporte begangen haben sollen. Dabei soll der 40-jährige Angeklagte mit seiner auf die Folierung von Fahrzeugen spezialisierten Firma Rechnungen, etwa für – tatsächlich nicht erbrachte – Folierungen von Rettungswagen und Noteinsatzfahrzeugen, erstellt haben. Die Zahlung der Rechnungen soll durch einen gesondert verfolgten Geschäftsführer der Sozialdienste-Gesellschaft, auf deren Seite der 31-jährige und der 42-jährige tätig gewesen sein sollen, veranlasst worden sein. Der 31-jährige soll den 40-jährigen bei der Erstellung der Rechnungen beraten haben. Der 42-jährige soll in einem Fall beteiligt gewesen sein. Nach Zahlungen der Rechnungen soll es zu Rückzahlungen durch den 40-jährigen an die übrigen Beteiligten gekommen. Insgesamt sollen Rechnungen im Umfang von knapp 50.000,- € bezahlt worden sein.

Dem 42-jährigen wird darüber hinaus mit einer weiteren Anklage vorgeworfen, im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Fahrzeugs einer anderen Gesellschaft, deren Geschäftsführer er war, im März 2023 eine Untreue begangen zu haben.


Strafkammer 15 (als kleine Wirtschaftsstrafkammer im Berufungsverfahren):


05.05.2025

09.30 Uhr

Saal 32 NG

Az.: 25 NBs 4242 Js 66649/24

Fortsetzung:

16.05.2025, 09:30 Uhr, Saal 32 NG

Tatort:

Gifhorn

Tatzeit:

17.02.2024

Zur Last gelegte Tat:

Bestechlichkeit

Das Berufungsverfahren richtet sich gegen einen 31-jährigen Angeklagten, der in erster Instanz durch das Amtsgericht Gifhorn vom Vorwurf der Bestechlichkeit freigesprochen worden war, wogegen die zuständige Staatsanwaltschaft Hannover das Rechtsmittel der Berufung eingelegt hat. Nach dem Vorwurf der Anklageschrift soll der 31-jährige in seiner Tätigkeit als Polizeibeamter anlässlich einer Geschwindigkeitskontrolle dem Betroffen angeboten haben, dass dieser ein Fahrverbot umgehen könne, wenn er ihm eine Summe von ca. 1.200,- € zahlen würde. Diese Tat war dem Angeklagten nach den Urteilsgründen des Amtsgerichts Gifhorn nicht mit der für eine Verurteilung erforderlichen Wahrscheinlichkeit nachzuweisen.



Strafkammer 16 (als allgemeine große Strafkammer):



seit 03.04.2025

09.00 Uhr

Saal 149

Az.: 26 KLs 25 Js 32536/25

Fortsetzung:

11.04., 28.04. (Saal 149), 07.05., 08.05. und 12.05.2025, jeweils 9.00 Uhr in Saal 134

Tatort:

Wolfsburg, Gifhorn und Langelsheim

Tatzeit:

März bis September 2024

Zur Last gelegte Tat:

Wohnungseinbruchsdiebstahl, schwerer Wohnungseinbruchsdiebstahl

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim wirft der 40-jährigen Angeklagten vor, in 5 Fällen jeweils in ein Wohnhaus eingebrochen und dort Wertgegenstände entwendet zu haben. In einem Fall soll die Tat mit den drei weiteren Angeklagten verübt worden sein. Bei dieser Tat soll die 40-jährige Angeklagte ein Messer bei sich geführt haben. Insgesamt soll die 40-jährige Angeklagte Wertgegenstände sowie Bargeld in Höhe von 7.550,00 € erlangt haben.


Amtsgericht Hildesheim:

Strafrichter bzw. Schöffengericht

07.05.2025

10.00 Uhr

Saal 27

Az.: 101 Ls 7 Js 2713/24

Tatort:

Hildesheim

Tatzeit:

Oktober 2023 bis September 2024

Zur Last gelegte Tat:

Computerbetrug, Betrug

Dem 21-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, unter unberechtigter Nutzung erkaufter Account-Daten bei verschiedenen Onlinehändlern Waren bestellt zu haben, um diese nicht bezahlen zu müssen. Teilweise wurden die unberechtigten Bestellungen von den jeweiligen Nutzern entdeckt und storniert, teilweise erhielt der Angeklagte die Ware. Der Angeklagte soll auch auf verschiedenen Internetplattformen, unter anderem eBay-Kleinanzeigen, Konzertkarten angeboten haben, ohne im Besitz der Karten zu sein. Der Angeklagte soll das Geld behalten und den jeweiligen Zeugen die Karten nicht verschafft haben. Der Angeklagte soll dabei gewerblich gehandelt haben.


08.05.2025

13.00 Uhr

Saal 13

Az.: 100 Ls 18 Js 10636/23

Tatort:

Söhlde und andernorts

Tatzeit:

Juni 2023

Zur Last gelegte Tat:

Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge

Dem 22-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, an mehreren Orten Betäubungsmittel, unter anderem über 600 Gramm netto Cannabis und 1.180 Gramm brutto Amphetaminpaste, gelagert zu haben, um diese jeweils fortlaufend an Abnehmer gewinnbringend weiterzuveräußern. Den anderen beiden Angeklagten wird vorgeworfen, dem 22-jährigen Angeklagten ihre Wohngemeinschaft als Lagerort bereitgestellt und diesem so Hilfe geleistet zu haben.



14.05.2025

09.15 Uhr

Saal 125

Az.: 110 Ls 5433 Js 42640/21

Tatort:

Gifhorn

Tatzeit:

Februar 2016 bis Dezember 2021

Zur Last gelegte Tat:

Steuerhinterziehung u.a.

Dem 60-jährigen Angeklagten werden insgesamt 64 Straftaten vorgeworfen. Er soll wiederholt bei seiner Einkommens-, Gewerbe- und Umsatzsteuererklärung Umsätze nicht vollständig angegeben haben. Auch bei der Umsatzsteuervoranmeldung soll der Angeklagte Umsätze nicht vollständig angegeben haben, sodass die Umsatzsteuer verkürzt wurde. Darüber hinaus soll er wiederholt gespeicherte (Umsatz-) Tagesendsummen verfälscht haben, damit ein niedriger Umsatz angezeigt wird. Der Angeklagte soll durch die ihm zur Last gelegten Steuerhinterziehungen insgesamt einen Betrag in Höhe von 393.175,12 € erlangt haben.


seit 25.04.2025

09.15 Uhr

Saal 16

Az.: 105 Ls 22 Js 45981/24

Fortsetzung:

09.05.2025, 9.15 Uhr in Saal 16

Tatort:

Lamspringe

Tatzeit:

November 2024

Zur Last gelegte Tat:

schwerer Raub

Der 51-jährigen Angeklagte soll während einer Fahrt im Pkw dem fahrzeugführenden Zeugen ins Lenkrad gegriffen und dieses nach rechts gezogen haben, weil dieser dem Angeklagten noch 1.900,00 € schuldete. Der Zeuge soll den Pkw daraufhin zum Stehen gebracht haben. Der Angeklagte soll ausgestiegen und zur Fahrerseite gelaufen sein, wo er versucht haben soll, den Zeugen aus dem Fahrzeug zu ziehen. Der Angeklagte soll eine Air-Soft-Waffe gezogen und gesagt haben „Ich werde euch umbringen“. Die Fahrt soll dann fortgesetzt worden sein. Später soll der Angeklagte den Zeugen am Amr gepackt, angeschrien und mit Schlägen gedroht haben. Er soll geäußert haben „Dein Auto gehört jetzt mir“. Der Zeuge soll den Pkw dem Angeklagten überlassen haben.


12.05.2025

09.00 Uhr

Saal 16

Az.: 100 Ls 4 Js 15255/23

Tatort:

Salzgitter, Braunschweig, Harsum, Söhlde, Ilsede und Peine

Tatzeit:

April bis Juni 2022, März 2024

Zur Last gelegte Tat:

gefährliche Körperverletzung, Körperverletzung, Diebstahl, Betrug

Einem 21-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, Ware bei Rewe in Braunschweig eingesteckt zu haben, ohne sie zuvor bezahlt zu haben.

Er soll ferner nach einer Auseinandersetzung auf einer Veranstaltung in Harsum einen Zeugen mit einem Messer von hinten in den unteren Rücken gestochen haben.

Darüber hinaus soll der Angeklagte in Ilsede, Söhlde und Peine in insgesamt 4 Fällen einen Pkw betankt haben, obwohl er von Anfang an nicht die Absicht hatte, den entsprechenden Betrag zu bezahlen.

Dem Angeklagten wird ferner vorgeworfen, auf dem Schützenfest Lesse nach einer verbalen Auseinandersetzung einen Zeugen mit einem Bierglas gegen den Kopf des Zeugen und diesen später mit dem ellenborgen ins Gesicht geschlagen zu haben.

Dem anderen Angeklagten, ebenfalls 21 Jahre alt, wird vorgeworfen, einen anderen Zeugen auf dem Schützenfest wiederholt getreten zu haben.


15.05.2025

09.15 Uhr

Saal 125

Az.: 105 Ls 16 Js 23742/23

Tatort:

Hildesheim

Tatzeit:

Mai 2023

Zur Last gelegte Tat:

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung

Der 43-jährige Angeklagte soll im Rahmen eines Einsatzes auf dem Bahnhofsvorplatz in Hildesheim im alkoholisierten Zustand versucht haben, sich gegen das Anlegen von Handfesseln durch die Polizeibeamten zu wehren. Er soll mehrfach um sich getreten haben. Anschließend soll er mehrfach gegen die Schiebetürverkleidung des Gefangenentransporters getreten haben, die hierdurch zerbrach.



20.05.2025

09.00 Uhr

Saal 125

Az.: 113 Ls 8261 Js 78360/22

Tatort:

Bockenem

Tatzeit:

November 2022

Zur Last gelegte Tat:

Besitz kinderpornographischer Inhalte

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 56-jährigen Angeklagten vor, sowohl kinderpornographische Inhalte besessen zu haben. Bei einer Durchsuchung sollen auf seinem Smartphone insgesamt 17 kinderpornographische Dateien aufgefunden worden seien.


22.05.2025

09.15 Uhr

Saal 125

Az.: 105 Ls 8604 Js 147277/23

Tatort:

Hildesheim

Tatzeit:

Juli 2023

Zur Last gelegte Tat:

Besitz kinder- und jugendpornographischer Inhalte

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 59-jährigen Angeklagten vor, sowohl kinder- als auch jugendpornographische Inhalte besessen zu haben. Bei einer Durchsuchung sollen auf seinem Laptop insgesamt 17 kinderpornographische und 100 jugendpornographische Dateien aufgefunden worden seien.


Wichtige Hinweise

Die jeweilige Hauptverhandlung dient der Klärung, ob die mit einer Anklageschrift erhobenen Vorwürfe zutreffen oder nicht. Für Angeklagte in Strafverfahren gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Das Fotografieren sowie das Anfertigen von Film- und Tonaufzeichnungen ist in den Justizgebäuden nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Präsidenten des Landgerichts oder (für Inhaber eines Presseausweises) der Pressestelle des Landgerichts zulässig. Bilder und Aufnahmen von Angeklagten eines Strafprozesses sind nur zulässig, wenn diese unter Beachtung der Persönlichkeitsrechte (in anonymisierter Form; gepixelt o.ä.) veröffentlicht werden. Bild-, Ton- oder Filmaufnahmen während der Sitzung sind nicht zulässig. Anwesende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wachtmeisterdienstes sind ebenfalls zu anonymisieren.

Die mitgeteilten Hauptverhandlungstermine sind öffentlich, soweit nichts anderes angegeben ist oder das jeweilige Gericht zum Schutz der Privatsphäre von Beteiligten bzw. im Interesse jugendlicher oder heranwachsender Angeklagter etwas anderes entscheidet.

Da eine inhaltliche Terminberichterstattung seitens der Pressestelle aus organisatorischen, aber auch aus rechtlichen Gründen (Gleichbehandlungsgebot) grundsätzlich nicht möglich ist, werden Medienvertreter/innen dringend gebeten, an den Sie interessierenden Sitzungen selbst teilzunehmen. Auskünfte aus nicht öffentlichen Verhandlungen müssen zur Wahrung des Persönlichkeitsschutzes auf den jeweiligen Verfahrensstand und das Ergebnis beschränkt bleiben. Weitere persönliche oder inhaltliche Einzelheiten aus den Anklageschriften dürfen vor Beginn der jeweiligen Hauptverhandlung von Rechts wegen nicht veröffentlich werden. Es wird daher gebeten, von diesbezüglichen Anfragen abzusehen.

Alle Angaben sind ohne Gewähr! Etwaige Terminänderungen, Terminsaufhebungen oder Saalverlegungen sowie die Anordnung weiterer Termine bleiben vorbehalten. Sie können unter Angabe des Aktenzeichens unmittelbar bei der jeweiligen Serviceeinheit abgefragt werden, mit der Sie die Vermittlung unter (0 51 21) 968-0 verbindet.

Informationen zum Standort einzelner Sitzungssäle finden Sie hier.


Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Janina Schaffert

Pressesprecherin



Artikel-Informationen

erstellt am:
28.04.2025

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